Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem gehört zu den reichsten religiösen Einrichtungen im Heiligen Land – und hat derzeit keinen Penny in der Tasche. Schuld sind Kontensperrungen, Israels Lieblingswaffe der Wahl im jahrelangen Streit mit den Kirchen um die sogenannte „Arnona“, die kommunale Grundsteuer, deren aus städtischer Sicht erforderliche Zahlung die Kirchen unter Verweis auf Gewohnheitsrecht verweigern. Laut informierten Stimmen aus dem Patriarchat hat die Jerusalemer Stadtverwaltung alle Konten der Kirche am 6. August und entgegen anderslautender Zusicherungen eingefroren, ein Schritt, der medial breite Beachtung fand.
„Schwere Bedrohung für das alte Erbe der Kirchen“
Kein Penny mehr auf den Kirchenkonten: Einmal mehr hat Israel sie eingefroren und bereitet den Hirten Bauchschmerzen.
