Denn geendigt nach langem verderblichen Streit / War die kaiserlose, die schreckliche Zeit, / Und ein Richter war wieder auf Erden.“ In seiner Ballade „Der Graf von Habsburg“ meint Friedrich Schiller mit der „kaiserlosen, schrecklichen Zeit“ das sogenannte Interregnum 1250 bis 1273, das mit der Wahl Rudolf von Habsburgs als deutscher König („Richter auf Erden“) vor 750 Jahren am 1. Oktober 1273 beendet wurde. Der Beginn der Ballade „Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, / Im altertümlichen Saale, / Saß König Rudolfs heilige Macht / Beim festlichen Krönungsmahle“ spielt auf das traditionelle Mahl an, das auf Salbung und Krönung des Gewählten als Rudolf I. am 24.
Geschichte
Rudolf I. von Habsburg: Beginn einer neuen Zeit
Die Wahl Rudolfs I. von Habsburg vor genau 750 Jahren setzte dem Interregnum ein Ende und verhalf einem Geschlecht zu jahrhundertelanger Vormachtstellung in Europa.