Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan hat Ungerechtigkeiten im Gesundheitssystem angeprangert. Weltweit gebe es noch viel zu oft ungleiche Behandlung in diesem Bereich, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Donnerstag im Vatikan. Das Grundrecht auf eine angemessene Gesundheitshilfe müsse für alle Menschen gelten und dürfe nicht von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder rechtlichen Faktoren abhängen, forderte der Kardinal. Auch Papst Franziskus habe vermehrt auf die „Tragödie der Ungleichbehandlung im Gesundheitsbereich“ hingewiesen. Armen Menschen würden selbst grundlegende und nötige Gesundheitsleistungen verweigert, etwa der Besuch von Krankenhäusern oder Zugang zu Medikamenten.
Parolin: Eine Tragödie
Vatikan beklagt Ungerechtigkeit im globalen Gesundheitssystem