Die Religionsfreiheit scheint nach wie vor ein Kernanliegen der EU-Menschenrechtspolitik zu sein. Doch die Akzente verschieben sich spürbar – zu Ungunsten der Glaubensgemeinschaften. Dieser Trend hat sich bereits bei der Ernennung des neuen EU-Sonderbeauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frans van Daele, abgezeichnet: Einst wurde das Amt erfunden, weil die EU den verfolgten Christen und Jesiden im Irak zu Hilfe eilen wollte.
Nicht ein Wort für die verfolgten Christen
In der EU zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Religionsfreiheit wird mehr und mehr auf Gewissens- und Meinungsfreiheit reduziert.
