Jetzt erst mal durchatmen, mag sich der ein oder andere in den kirchlichen Kommunikationsabteilungen gedacht haben. Ein neuer Bundestag ist gewählt, und die Beteiligung der Kirchen am Wahlkampf lief wirklich alles andere als unfallfrei ab. Nicht nur langweilte in den wahlbegleitenden Kampagnen die abgestandene Zusammenhalts-Rhetorik, die – bis auf gelegentliche Referenzen an das „christliche Menschenbild“ weitgehend ununterscheidbar von linken NGOs und Parteienvertretern – jegliches Überraschungsmoment vermissen ließ und auf Argumentation weitgehend verzichtete.
NGO? Salz der Erde!
Für den Mut zur Lücke: Die Bischöfe haben im Bundestagswahlkampf keine gute Figur abgegeben. Zeit, die politische Kommunikation zu überdenken.
