Wer in Deutschland bauen will, muss Geduld haben – das gilt auch für Mönche. Die Zisterzienser aus dem brandenburgischen Neuzelle wollen ein neues Kloster ganz in der Nähe in Treppeln bauen – mitten im Wald, auf dem Gelände eines ehemaligen Forsthauses. Ende der 1970er Jahre zog hier die DDR-Staatssicherheit ein. Neben einem Kurheim und einem Feriendomizil für den DDR-Ministerrat gab es weitere Stasi-Einrichtungen. Doch was dort genau geschah, weiß niemand so genau. Alte, heruntergekommene Baracken, verwittert und mit zerborstenen Fenstern, prägen zurzeit das Gelände, das bis zur Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts zum Kloster Neuzelle gehörte. Nur ein Holzkreuz erinnert daran, was hier in Zukunft entstehen soll.
Neuzelle: Klosterbau stockt, Mönche improvisieren
Die Zisterzienser im brandenburgischen Neuzelle wollen ein neues Kloster bauen – doch das verzögert sich, auch wegen der Bürokratie. Stattdessen werden die Mönche vorübergehend auf einen Bauernhof ziehen.
