Die Gegend ist rau, nicht nur an diesem kalten Februartag, der New York eine dichte Schneeschicht gebracht hat. Während weiter im Süden in Manhattan die Hausmeister an der eleganten Park Avenue emsig beschäftigt sind, die weiße Pracht abzuräumen, schippt in der nordwestlich gelegenen Bronx niemand Schnee. Es liegt ein scharfer Cannabis-Geruch in der Luft, wenn man die U-Bahn-Station neben dem Yankee-Stadium verlässt. Weiße Gesichter sieht man jetzt nur noch selten.
Lebensschule in der Bronx
Alternative zum lauwarmen Katholizismus der Wohlstandsgesellschaft: Bei den "Franziskanern der Erneuerung". Von Urs Buhlmann
