Wir machen doch eh schon so viel, und jetzt sollen wir auch noch innovativ sein?“ Solche Sätze hörte er anfangs oft, schmunzelt Georg Plank. „Das Wörtchen ,eh‘ ist die österreichische Form von Innovationsverweigerung.“ Der Theologe ist überzeugt, dass die Kirche ihren Gemeinden nicht ohnmächtig beim Schrumpfen zusehen muss. Es gebe „objektive Kriterien für Wachstum, die man anwenden und einbringen kann“. Ein Vierteljahrhundert hat Plank im kirchlichen Dienst gearbeitet, zuerst als Pastoralassistent, zuletzt als Pressesprecher der Diözese Graz-Seckau.
Kirche
Landeplätze für den Geist
Der Theologe Georg Plank bringt mit „Pastoralinnovation“ Leben in ermüdete Pfarreien: Die großen Trends kommen aus dem Westen, ist er überzeugt – und importiert bewährte Modelle kirchlichen Wachstums aus den USA. Von Stephan Baier