Die Leiter der vatikanischen Kongregationen müssten gegenüber dem Staatssekretariat wieder mehr Eigenständigkeit erhalten, forderte Semeraro am Montag in einem Interview der Tageszeitung „Corriere della Sera“. Zugleich müssten Spitzenvertreter der Kurie regelmäßigeren Zugang zum Papst haben. Semeraro teilte mit, dass die ersten Reformvorschläge schon bei ihm eingegangen seien. In der gleichen Ausgabe des „Corriere della Sera“ kritisiert ein Mitglied der Kardinalskommission eine mangelnde Internationalisierung der Kurie.
Kurienreform: Erste Vorschläge liegen vor
Die Leitung der Weltkirche muss nach Auffassung des Sekretärs der neu errichteten Kardinalskommission für eine Kurienreform, dem Bischof von Albano, Marcello Semeraro, kollegialer ausgeübt werden.