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Kränkelnde: Reue

Todesahnungen, Verstopfungen und ein gelbes Gesicht: Wie die letzte Reise von Innsbruck zur Burg von Wels für Maximilian I. von Österreich endete. Von Georg Blüml
Das Totenbild zeigt „den letzten Ritter“ Kaiser Maximilian I.
Foto: Steiermärkisches Landesmuseum Graz | Ein gelbes Gesicht und eine markante Hakennase: Das Totenbild zeigt „den letzten Ritter“ Kaiser Maximilian I.

Oberösterreich, das Erkerzimmer der Burg zu Wels, 12. Januar 1519, 3 Uhr nach Mitternacht: das Oberhaupt des Heiligen Römischen Reiches, Kaiser Maximilian I., ist tot. Das Gesicht mit der Hakennase ist fahlgelb, die Wangen sind eingefallen und das halb geöffnete linke Augenlid lässt eine verdrehte Pupille erkennen. Für die öffentliche Aufbahrung bedeckt man sein Haupt mit einer roten Kappe und legt ihm das Ordenskreuz des Hl. Georg auf die Brust. Der Ritterlichste unter Gottes Heiligen war Zeit seines irdischen Lebens sein Schutzpatron gewesen, nun soll er ihn ins Jenseitige geleiten. Schon bei der Anreise von Innsbruck her war die gelbe Gesichtsfarbe des geschwächt in seiner Sänfte liegenden Kaisers aufgefallen.

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