Der Protest war groß, als Paul VI. am 25. Juli 1968 die Enzyklika Humanae vitae publizierte. Griff er doch lehramtlich in den innerhalb der katholischen Kirche heftig tobenden Streit über die sittliche Erlaubtheit oder Verwerflichkeit künstlicher Kontrazeption ein. Die Enzyklika differenziert dabei zwischen der moralisch unerlaubten und der sittlich gerechtfertigten Weise, die Zahl der Kinder zu beschränken.
Kirche
Klare Ansage im Stimmengewirr
Humanae vitae forderte auch die Ökumene heraus: Wie Paul VI. und Karl Barth über Naturgesetz und Offenbarung rangen. Von Manfred Gerwing