Kardinal George Pell hat kurz vor seinem Tod die Pläne des Vatikan zur Weltbischofssynode scharf kritisiert. In einem Artikel für die britische Zeitschrift „The Spectator“, der am Mittwoch erschienen ist, monierte der Australier, die Papiere seien „in erheblichem Maße feindlich gegenüber der apostolischen Tradition“, erkannten „nirgendwo das Neue Testament als das Wort Gottes an“ und ignorierten das Alte Testament und „grundlegende christliche Lehren wie den Glauben an ein göttliches Gericht, Himmel und Hölle“. Überhaupt sei das Papier „eines der inkohärentesten Dokumente, die je aus Rom verschickt wurden“, sagte Pell und forderte eine gründliche Überarbeitung der Papiere.
Weltsynode
Kardinal Pells harsche Kritik an der Weltsynode
Kurz vor seinem Tod schrieb der australische Kardinal einen Artikel, in dem er die Weltsynode anprangerte.