Seit geraumer Zeit bemüht sich das Synodalpräsidium, auf den Vorwurf der deutschen Nabelschau und Gefährdung der Einheit mit der Weltkirche zu reagieren. Daher schafft es regelmäßig ausländische Beobachter heran, die der Synodalversammlung mit ihren Grußworten einen Hauch weltkirchlicher Legitimität verleihen sollen. Das scheint kein leichtes Unterfangen zu sein, jedenfalls wenn es um die tatsächliche Repräsentativität der Beobachter für die kirchliche Realität ihres jeweiligen Landes geht.
IM BLICKPUNKT
Internationale Feigenblättchen sollen den Blick trüben
Ermahnung statt Lob vom Nuntius. Der neuerliche Versuch, beim Synodalen Weg Applaus aus dem Ausland zu inszenieren, ging gewaltig daneben. Ein Blick auf die Beobachter klärt auf.