Der Petersplatz war zur Hälfte mit konzelebrierenden Priestern gefüllt, als Benedikt XVI. am Herz-Jesu-Fest 2010 seine Predigt zum Abschluss des Priesterjahrs hielt. Der Augenblick barg in sich eine gewisse Dramatik. „Es war zu erwarten“, sagte damals der Papst, „dass dem bösen Feind dieses neue Leuchten des Priestertums nicht gefallen würde, das er lieber aussterben sehen möchte, damit letztlich Gott aus der Welt hinausgedrängt wird.“ 2010, das „annus horribilis“ der Kirche und auch des deutschen Pontifikats.
IM BLICKPUNKT
Die Sorge der Päpste um die Priester
Das Wohl ihrer Priester lag den Päpsten stets am Herzen. Schon Johannes Paul II. wandte sich regelmäßig schriftlich an sie. Franziskus hat es ihm gleichgetan.