Herr Weihbischof, seit gut hundert Tagen sind Sie wieder in Deutschland: Vermissen Sie schon etwas aus Ihrer Zeit in Mombasa? Spontan: Das tropische Wetter! Das mag seltsam klingen, aber ich habe mich sehr an das gleichbleibend warme Klima gewöhnt. Niemals benötigt man eine Jacke, allezeit kann man sich draußen aufhalten. Die Temperaturen sind zwar schweißtreibend und nachts kühlt es kaum ab, aber mir ist es damit gut gegangen. Aber etwas tiefer gehend: In den vergangenen Monaten ist mir eine neue Definition von Himmel in den Sinn gekommen. Himmel ist der Ort, wo man niemals Abschied nehmen muss. Abschied nehmen tat mir weh, als ich vor einem guten Jahr nach Mombasa aufgebrochen bin. Und es tat mir weh, vor 100 Tagen von den Menschen in ...
Kenia
„Ich bin dankbarer geworden“
Der Kölner Weihbischof Dominik Schwaderlapp zieht eine Bilanz seines Afrika-Aufenthalts und beschreibt, warum er noch heute eine Gänsehaut bekommt, wenn er sich an die tiefgläubigen afrikanischen Christen erinnert.