Werner Münch war Hochschullehrer und -leiter, Kommunal- und Europaabgeordneter und in der politisch turbulenten Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung für knapp zweieinhalb Jahre Ministerpräsident eines ostdeutschen Bundeslandes. Seit seinem Rückzug aus der Parteipolitik engagiert er sich hauptsächlich in konservativen Laieninitiativen innerhalb der katholischen Kirche. Nun hat Münch in Form eines Interview-Bandes mit dem Journalisten und Buchautor Stefan Meetschen eine Autobiographie vorgelegt – unter dem nüchtern und unspektakulär wirkenden Titel „Leben mit christlichen Werten“.
Heißes Herz und kühler Kopf
Im Gespräch mit Stefan Meetschen blickt Werner Münch zurück auf sein Leben – und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft. Von Tobias Klein
