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Gottes Barmherzigkeit für alle?

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn verdeutlicht beispielhaft die unverdiente und grenzenlose Zuwendung des Vaters. Voraussetzung dafür ist aber die Umkehr des Sünders.
RECORD DATE NOT STATED The Return of the Prodigal Son , c1665-c1669. Artist: Rembrandt Harmensz van Rijn Copyright:xThex
Foto: IMAGO/The Art Collector/Heritage-Images (www.imago-images.de) | Das Gleichnis vom "Verlorenen Sohn" macht deutlich, dass Barmherzigkeit keine „billige Gnade“ ist, die allen hinterhergeworfen wird. Sie wird vielmehr denen zuteil, die bereit sind, zu Gott zurückkehren und nach seinen Geboten zu leben.

Auf die Barmherzigkeit Gottes berufen sich viele, sie ist nach dem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit 2015/2016 auch in der Kirche neu in den Vordergrund getreten. Gott will das Heil aller (vgl. 1 Tim 2,4), und dies kommt vornehmlich in der Barmherzigkeit Gottes zum Ausdruck. Schon Mose wird geoffenbart: Gott ist „ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Huld und Treue“ (Ex 34,6). Seine Barmherzigkeit wird als grenzenlos beschrieben (vgl. 1 Petr 1,3). Dies wird heute oft so interpretiert, als ob damit alles zugedeckt würde, auch ein persönlicher Lebensstil im Widerspruch zu den Geboten Gottes. Der Eindruck wird erweckt: Gott nimmt uns an, egal wie wir uns verhalten, weil er barmherzig ist.

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