Wer die Eucharistie empfängt wie eine Tablette Aspirin, der sei einem Irrtum unterlegen, so der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, zum Auftakt seiner Katechese am Samstag in der Kirche Sankt Pantaleon. Die Eucharistie sei vielmehr etwas Gefährliches, sie sei „Entprivatisierung“. Er hebt ein Brötchen in die Höhe: „Das habe ich vom Frühstück mitgebracht: Es braucht mindestens ein Jahr, um so ein Brötchen zu produzieren“. Die Saat müsse ausgesät, dann das Korn geerntet und zerrieben werden, damit der Bäcker aus dem Mehl Brot machen kann. Christus habe sich uns nicht umsonst als Brot und Wein geschenkt. Der Weg der Eucharistie sei „ein Weg der Transformation“.
Göttliche Liturgie statt multimedialer Unterricht
Kölner Nachlese: Eucharistie, Opfer und Priestertum. Von Claudia Kock