Effizienz lässt sich in der katholischen Kirche am zuverlässigsten bei Papstwahlen beobachten. Ungeachtet der Trägheit des kirchlichen Apparats demonstriert das Kardinalskollegium dann eindrucksvoll, wie sich einander teilweise kaum bekannte Wähler ohne millionenschwere Kampagnen zügig auf den Nachfolger Petri verständigen. Und mehr noch: Auch die internationalen Medien lassen sich tagelang von faszinierenden Zeremonien und dem Happy-End „Habemus papam“ in den Bann der Kirche ziehen.
Gnade, Zeit und Medien im Papstamt
Braucht es eine Kurskorrektur im Petrusdienst? Eine Tagung in München lotet den Reformbedarf aus.
