Ihre Zahl wachse auch nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens weiter und ihre Unterbringung und Verpflegung sei teilweise dramatisch, sagte der Erzbischof am Wochenende gegenüber Radio Vatikan. In einer Schule habe er 1 500 Menschen getroffen, die ausgehungert gewesen seien und unter ungenügenden hygienischen Verhältnissen lebten. Südossetien sei von Georgien völlig abgeschnitten, sagte der Nuntius. Die Menschen hätten keine Nachrichten über ihre dort lebenden Angehörigen. Unbekannt sei, inwieweit die dort lebenden Flüchtlinge Hilfe von der Russischen Föderation erhielten, die offenbar von Nordossetien aus Unterstützung leiste. (DT/KNA)
Georgien: Nuntius bittet um Hilfe für Flüchtlinge
Sofortige Hilfe für die Flüchtlinge im Kaukasus-Konflikt hat der Vatikan-Botschafter in Georgien, Erzbischof Claudio Gugerotti, gefordert.