Angelo Bagnasco (64): Als Erzbischof der ligurischen Metropole Genua konnte Angelo Bagnasco mit einem festen Platz in diesem Konsistorium rechnen. Seit gut einem halben Jahr ist er Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz. Mit deutlichen Äußerungen hat er sich in die politischen Debatten um Lebensschutz und Familienpolitik eingebracht – und dafür Morddrohungen aus dem radikalen Milieu Italiens erhalten. Bagnasco, am 14. Januar 1943 in Pontevico bei Brescia geboren, stammt aus einfachen Verhältnissen: Der Vater arbeitete in einer Großkonditorei, die Mutter war Hausfrau. Der junge Angelo besuchte das erzbischöfliche Humanistische Gymnasium in Genua, wurde Priester, promovierte nebenher in Philosophie.
Europäer führen Liste an
Benedikt XVI. hat am Samstag 23 Kirchenmänner in den Kardinalsstand erhoben. Wir stellen die neuen Purpurträger in Kurzporträts vor:
