In der Feier der Eucharistie sind immer die drei Zeitdimensionen zugleich präsent. Wir erinnern uns an das vergangene Heilsgeschehen von Kreuz und Auferstehung Jesu Christi, wir erfahren es in den eucharistischen Gaben von Brot und Wein als gegenwärtig, und wir blicken voraus auf die Vollendung im himmlischen Gastmahl. Die dritte Dimension bringen wir vor allem zum Ausdruck mit der Wandlungsakklamation: „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit“. Und im Embolismus verbunden mit dem Herrengebet wiederholen wir diese Hoffnung mit der Bitte: „damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten“.
Eucharistie als Heilmittel der Unsterblichkeit
Christus ist das lebendige Brot, das Leben verheißt: „Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“
