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„Es gibt nichts Wesentlicheres als Vergebung“

Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff erwartet angesichts der Ungerechtigkeit in der Welt Gericht und Strafe. Ein Gespräch über das Grauen des Krieges, die Kunst des Verzeihens und ihre Wertschätzung des katholischen Glaubens.
Die Autorin Sibylle Lewitscharoff
Foto: Berliner Akademie der Künste via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff ist zwar evangelisch, fühlt sich aber zur katholischen Kirche und ihren Ritualen hingezogen.

Frau Lewitscharoff, selbst religiös unmusikalische Zeitgenossen wünschen derzeit Putin Gericht und ewige Strafe. Kennen Sie aus eigener Erfahrung Momente, in denen keine irdische Maßnahme angesichts des Übels als ausreichend erscheint? Ja, den Eindruck habe ich öfter, weil viele Gewaltherrscher ungeschoren davonkommen. Stalin ist für Millionen Tote verantwortlich und durfte in seinem Bett sterben. Dann schreit die Ungerechtigkeit zum Himmel. Wie Gott straft oder nicht straft, ist eine Frage, bei der einem Zweifel kommen. "Nichts ist schlimmer als in einer Gesellschaftzu leben, in der schlimme Menschen dasSchlimmste anstellen können und unbestraft bleiben" Gesetzt den Fall, die weltliche Justiz greift: Hat Strafen auch dann ...

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