Herr Bischof Strotmann, Sie kennen Papst Leo aus Ihrer Zeit als Bischof des peruanischen Bistums Chosica. Wie hat er sein Bischofsamt ausgeübt? Er ist in keiner Weise aufgefallen durch Extravaganzen und hat sich immer gut in die Gruppenarbeit eingefügt. Ein Jahr lang war er Administrator des Bistums Chiclayo und wurde dann zum Bischof ernannt. Papst Franziskus hatte ihm eine Diözese anvertraut, die von Mitgliedern der ersten Generation des Opus Dei mitbegründet worden war. Bischof Prevost sollte den Übergang leiten, und das hat er gut gemacht. Später kam noch die Administration der Diözese Callao dazu. Dort hatte es zuvor Schwierigkeiten mit dem Neokatechumenalen Weg gegeben. Auch das hat er gut gemacht. Man sollte bei Papst Leo aber ...
„Er steht weder links noch rechts“
Leo XIV. habe immer sehr vernünftige Ansichten: Bischof Norbert Strotmann zieht im Interview die Linien von seinen Erfahrungen in Peru zum neuen Pontifikat aus.
