In Saalfelden, am „Steinernen Meer“ im Salzburger Pinzgau, wird ein Einsiedler gesucht. Hoch droben, nur erreichbar über einen steilen Fußweg, liegt die Einsiedelei, zu der es seit 1558 fromme Pilger zieht, um hier in einer Kapelle den heiligen Georg als „Fürsprecher für das liebe Vieh und Wachstum“ anzurufen. Hier baute der Bergbauernbub Thomas Pichler, der dem Dritten Orden der Franziskaner angehörte, im 17. Jahrhundert eine Klause. Und eben hier verbrachte Matthias Gschwandtner als 32. Eremit am Palfen, jedoch als erster evangelischer Christ in dieser Reihe, zwei Sommer.
Eremiten
Einsiedler für die Klause Saalfelden gesucht
Der erste evangelische Eremit in der Klause hoch über Saalfelden zieht sich nach zwei Sommern zurück, schwärmt aber von einer einzigartigen Erfahrung.