Es war ein Brief der besonderen Art: Im März 2010 richtete sich Papst Benedikt XVI. persönlich an die Katholiken in Irland. Die Dimension des Missbrauchsskandals, die „Schwere der Vergehen“, hatten den deutschen Pontifex so aufgerüttelt, dass er es als notwendig erachtete, sich an die Opfer des Missbrauchs und ihre Familien zu wenden, aber auch an die Priester und Ordensleute, die an Kindern schwere Sünden begangen hatten, ebenso an die Hirten des Landes, die Priester und Ordensleute im Allgemeinen, die Kinder und Jugendlichen Irlands, die Laien.
"Eine heilsame Reinigung"
Seit fast 20 Jahren wird die Kirche weltweit mit sexuellen Missbrauchsvorwürfen gegen Priester konfrontiert. Nun ist besonders die Kirche in Polen im medialen Visier.
