Am 15. August 1920 schreibt ein anonymer Autor in der Kölnischen Volkszeitung: ",Es geht ein katholischer Zug durch die heutige Geisteswelt, eine stille Sehnsucht nach Katholizität, nach einem universalen Kirchenideal. Dies Wort Friedrich Heilers, das er in seiner Arbeit über ,Das Wesen des Katholizismus (München 1920) niederlegte, entspricht einem Tatbestande. Seit den Tagen der deutschen Romantik ist die Sympathie für das Leben und die Lehre der Kirche nie eine so starke gewesen als in unserer Gegenwart.
Edith Steins Taufe wurde getragen von der Sehnsucht nach Seligkeit
Ein katholischer Hauch durchwehte das Land. Edith Steins Taufe vor 100 Jahren erschließt sich auch im Licht der Konversionen der 1920er Jahre. Glaube und Vernunft gehen Hand in Hand.
