Das II. Vatikanische Konzil, das 1962 von Papst Johannes XXIII. einberufen wurde, bekannte sich von Anfang an zu einer Kirche ständiger Erneuerung, die trotz ihrer zweitausendjährigen Geschichte immer am Anfang stehe und ihren Weg durch die Zeit suchen müsse. In der Folgezeit war dies für die Kirche so prägend, dass vor allem jene Theologen in Erinnerung blieben, die als Berater, Periti, aktiv am Konzil teilnahmen: Yves Congar, Jean Daniélou, Henri de Lubac etwa oder auch Alois Grillmeier, Bernhard Häring, Hans Küng, Karl Rahner, Joseph Ratzinger, Otto Semmelroth.
Die vergessenen Vordenker des Konzils
Eine Auseinandersetzung mit den weitgehend unbekannten Theologen aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts lohnt sich. Von Manfred Gerwing
