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Die Perspektive gewechselt

Der Katholizismus in Deutschland: Vom Sprachrohr in Politik und Gesellschaft zur kritischen Stimme in der Kirche.
Vorbereitung für den 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart
Foto: IMAGO/Arnulf Hettrich (www.imago-images.de) | Die deutschen Katholikentage spiegeln das Selbstverständnis wider, mit dem die verbandlich organisierte Arbeit der Laien wirken will. Doch eine Demokratisierung der Kirche widerspricht dem Amtsverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Die deutschen Katholikentage spiegeln das Selbstverständnis wider, mit dem die verbandlich organisierte Arbeit der Laien wirken will. Doch eine Demokratisierung der Kirche widerspricht dem Amtsverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils. Fragen an den Kirchenrechtsprofessor Prälat Markus Graulich, der als Untersekretär im vatikanischen Dikasterium für die Gesetzestexte arbeitet.  Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken sieht sich als Repräsentation der katholischen Gläubigen in Staat und Gesellschaft. Das hat mit den Anfängen dieser Bewegung zu tun. Wie sahen die aus? Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat seine Wurzeln in der Bewegung der Katholiken, die schon im Vormärz Vereine gründeten, um die Freiheit ...

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