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Wo hört mein Unterbewusstsein auf und wo fängt Gottes Stimme an?

Sigmund Freud spricht viel vom Unbewussten. Dabei meint er innere Bereiche, die dem Menschen selbst nicht zugänglich sind, die aber sein Verhalten umso mehr prägen.Von Raphael Bonelli
Raphael Bonelli, Psychiater und Psychotherapeut
Foto: Malinar | Es antwortet: Raphael Bonelli, Psychiater und Psychotherapeut.

Ein therapeutischer Zugang zum Unbewussten ist in der Psychoanalyse der Traum, weil da die Vernunft ausgeschaltet ist. Er gleicht einer Kinoleinwand, auf der das vernunftlose Bauchgefühl Erinnerungen, Konflikte und Phantasien abspielen kann. Nach Freud besteht das Unbewusste vor allem aus verdrängten oder abgewehrten Bewusstseinsinhalten und den „Triebrepräsentanzen“. Verdrängt wird vor allem das Bedrohliche – bei Freud ist das schuldhaft erlebte Sexualität – also die Triebe, die das Über-Ich verbietet. Freud als überzeugter Atheist hat dieses Phänomen als die „dritte narzisstische Kränkung der Menschheit“ tituliert: seine (irrige) Entdeckung, dass der Mensch nicht Herr im eigenen Haus ist und damit ...

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