MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Aufbruch: die christliche Zukunft Europas

„Der Heilsuniversalismus ist zu einer Art Heilsautomatismus geworden“

Wie tief ist die Krise des Abendlandes und des Glaubens? Geht von der Kirche überhaupt noch geistige Kraft für die Gesellschaft aus? Und welche Rolle spielen dabei die Sozialen Medien? Bischof Stefan Oster gibt Antworten.
Michelangelo  (1475–1564): Das Jüngste Gericht, zwischen 1536 und 1541, Sixtinische Kapelle, Rom.
Foto: Wikimedia Commons | Michelangelo berühmtes Fresko "Das Jüngste Gericht" macht deutlich: Das ewige Heil ist kein Automatismus. Seelen können auch verlorengehen.

Exzellenz, ist das Abendland dabei unterzugehen? Im Moment sehe ich Gefährdungen vor allem für unser katholisches Menschenbild, das das Abendland mitgeprägt hat. Die Würde des Menschen kommt zwar noch zur Sprache, aber dass der Mensch in dieser Würde, die er unverlierbar hat, zugleich ein erlösungsbedürftiger Sünder ist, der seiner Würde in dem Maß gerecht wird, in dem er aus dem erlösenden Glauben lebt – das geht meistens unter. Dann haben wir ein amputiertes Menschenbild, ein bloß scheinbar christliches Menschenbild. Man wird dieses christliche Menschenbild wohl nur dann wiederherstellen können, wenn man nicht bloß einem Kulturchristentum anhängt, sondern den Glauben wiedergewinnt. Ist das aber für die Gesellschaft im Ganzen ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Komplett-Abo
21,25 €
monatlich
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht