Der heilige John Henry Newman formuliert in einem Fürbittgebet: "Herr, wir glauben und bekennen voll Zuversicht, dass du deiner Kirche Dauer verheißen hast, solange die Welt besteht. Darum haben wir keine Sorge und Angst um den Bestand und die Wohlfahrt deiner Kirche." Das Vertrauen, das in diesem Bekenntnis zum Ausdruck kommt, fordert uns und unser modernes Selbstverständnis heraus: Keine noch so gute Idee, kein noch so perfektes Management, keine noch so gelungene Strukturreform sichert der Kirche Zukunft. Es ist Jesus Christus selbst, der das tut. Daraus folgt nicht, dass wir bloß die Hände in den Schoß legen sollten.
Der Aufbruch hat schon begonnen
Die Kirche erlebt einen Prozess des Absterbens. Das tut weh. Aber genau darin liegt eine ungeheure Chance: Jesus Christus als den Glutkern des Glaubens wiederzufinden.
