Als eine „glückliche Fügung“ hat es Papst Franziskus bezeichnet, dass im Jubiläumsjahr des ersten ökumenischen Konzils (325) das Osterfest in Ost und West am gleichen Sonntag gefeiert wird. Er verband dies mit dem Aufruf, im Bemühen um einen dauerhaft gemeinsamen Ostertermin aller Christen „einen entscheidenden Schritt in Richtung Einheit zu tun“. Ohne Konsultation mit den Ortskirchen machte der Papst ein sehr weitreichendes Angebot: Die katholische Kirche „ist bereit, das Datum zu akzeptieren, das sich alle wünschen: Ein Datum der Einheit“ (Predigt in der zweiten Vesper am Hochfest Pauli Bekehrung, 25. Januar 2025). Zuvor ist der Papst bereits in seiner Ankündigung des Heiligen Jahres 2025 genauer ...
Der Anbruch der neuen Schöpfung
Papst Franziskus wünscht einen gemeinsamen Ostertermin aller Christen - Dafür müsste die Osterregel von Nizäa nicht geändert werden.
