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Demut ja, Relativismus nein

Ist die Wahrheit des Christentums nicht mehr vermittelbar? Die Zeiten autoritärer Verkündigung sind vorbei, zum Glück. Das heißt aber nicht, dass der Heilsanspruch kassiert werden muss.
Jesus in Oberammergau
Foto: imago / fossiphoto | Umsonst gestorben? Das Desinteresse an Gott führt in der Kirche zu Selbstzweifeln. Demut ist gut, aber nicht jeder Lehrinhalt muss deswegen auf den Prüfstand.

Das Christentum versinkt in Europa zusehends in der Irrelevanz. An dieser durch Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung und Loffeld-Debatte auch wissenschaftlich erhärteten Gegenwartsbeschreibung und Zukunftsprognose gibt es wenig zu deuteln. Wer einen durchschnittlichen Gottesdienst besucht, weiß auch, wieso die nahe Zukunft sehr sicher trübe aussieht: ein großer Teil der üblicherweise Anwesenden dürfte innerhalb der kommenden zwanzig Jahre das Zeitliche segnen. Wenn dann nur noch die heute gläubigen, etwas jüngeren da sind, wird die Kirche nochmals drastisch geschrumpft sein.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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