Berger, ein ehemaliger Religionslehrer, der nach seinem Outing 2010 scharfe Kritik an der von ihm als „homophob“ empfundenen katholischen Kirche geübt hatte, erklärte mit Blick auf seine damaligen Aussagen über Benedikt XVI., er habe „fatalerweise über Gerüchte gesprochen“ und sich auf „zweifelhafte Studien gestützt“. Sich selbst bezichtigte Berger rückblickend der Zeitgeistigkeit, menschlicher Schwäche und des falschen Ehrgeizes verbunden mit Eitelkeit. Inzwischen wisse er, dass seine Aussagen den emeritierten Papst erreicht und ihm schweren Schmerz zugefügt hätten.
Kirche
David Berger bittet Papst Benedikt um Verzeihung
Der katholische Theologe David Berger hat den emeritierten Papst Benedikt XVI. am Freitag in einem Internetbeitrag um Verzeihung für Behauptungen gebeten, die er medial über den Papst verbreitet hatte.
