Es ist ein gewagtes und ein gelungenes Projekt, das neue Kreuzbuch von Klaus Berger und Clemens Bittlinger. In nachdenklichen, tiefgründigen, theologisch durchdachten und erfahren durchlittenen Beiträgen nähern die beiden so unterschiedlichen und zugleich auf vielfältige Weise miteinander verbundenen und deshalb erfolgreich aufeinander zuarbeitenden Autoren sich einem Thema, das heute, wie sie in ihren Vorwort zu Recht feststellen, kaum noch jemand versteht. Denn das Kreuz gehört zu jenen Geheimnissen des Glaubens, die vielfach unvermittelt bleiben, umgangen, sogar ausgeredet werden. Und das erweist sich, wie ein weiser Bischof einmal sagte, als größtes Verlustgeschäft unserer Zeit.
Das Kreuz und die Liebe
Theologisch und persönlich – zwei Autoren liefern diskursive Zugänge zum Brennpunkt unseres Glaubens. Von Barbara Stühlmeyer
