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Plus Inhalt Erinnerung an Missbrauchsfälle

Das Kreuz mit der Krypta

Trotz Fehlverhaltens verstorbener Oberhirten: Der Paderborner Dom braucht keine Gedenktafel. Ein Kommentar.
Erzbistum Paderborn stellt neue Krypta mit Missbrauchstafel vor
Foto: Christoph Reichwein (dpa) | In der Grabkammer der Krypta steht ein Hinweisschild zu den Fehlern der dort beigesetzten Erzbischöfe des Bistums Paderborn im Umgang mit sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche.

Ist es angemessen, an der letzten Ruhestätte der Paderborner Erzbischöfe an das Fehlverhalten verstorbener Oberhirten im Umgang mit Missbrauchsfällen zu erinnern? Zwei Tabus der innerkirchlichen Aufarbeitung fallen in diesem Zusammenhang auf. Zum einen, dass der Gedanke an ein göttliches Gericht offenbar so weit aus dem Bewusstsein vieler Christen entschwunden ist, dass sie den Verstorbenen nicht in Ruhe dem ewigen Richter überlassen. Die aus dem Erzbistum Paderborn stammende Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz, Schwester Anna Mirijam Kaschner, hat diese Haltung als tiefen Unglauben beschrieben, als Überzeugung, dass Gott eben nicht gerecht sei. Das ist der Punkt. Wer Gott als wahren Richter anerkennt, findet im Bild des ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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