Diese Diskussion wird wohl nie alt: Soll sich die Amtskirche in die (Tages-)Politik einmischen? Droht dann die Entstellung des mystischen Leibes Christi zur rein innerweltlichen NGO? Oder wird vielmehr der Glaube unglaubwürdig, wenn er politisch keinerlei Konsequenzen haben darf? Dabei dürften gerade konservative Christen in den vergangenen Monaten ein Wechselbad der Gefühle erlebt haben. Hatte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) nicht irgendwie recht, als sie im April monierte, sie zahle keine Kirchensteuer dafür, dass sich die Kirche zum Tempolimit äußere?
Brosius-Gersdorf, Marx und die AfD
Fähnchen im Wind? In der Debatte um die Bundesverfassungsrichterin in spe geben die deutschen Bischöfe kein gutes Bild ab.
