Über John Henry Newman schrieb Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, dass man ihn mit einem gewissen Recht als unsystematischen oder, positiv gewendet, biographisch-existenziellen Denker einordnen könne. „Dies spielt auf Newmans durchgängige persönliche Rechtfertigungsschriften an.“ Teils verteidigte er sich darin gegen persönliche Anwürfe bis hin zu Verleumdungen, teils fühlte er sich selber gedrängt, über seinen durchaus schmerzhaften Weg zur römischen Kirche zu reflektieren.
Kirche
Auf der Suche nach dem gnädigen Gott
Thomas Möllenbeck nimmt Newmans Grundlagenwerk zur Rechtfertigung neu in den Blick. Von Urs Buhlmann