Die ganze Deutsche Bischofskonferenz steht hinter dem neuen Papier zur Anerkennung der Vielfalt sexueller Identitäten an katholischen Schulen. Die ganze? Nein! Eine Gruppe unbeugsamer Bischöfe hatte im März einen ersten Entwurf des Papiers im Ständigen Rat blockiert, das nun erschienen ist. Freilich „herabgestuft“ zu einem Papier der bischöflichen Schulkommission – was das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz nicht daran hindert, es als Papier der gesamten Deutschen Bischofskonferenz zu promoten. Freilich, der Unterschied ist in der öffentlichen Wahrnehmung ohnehin marginal. Was dort ankommt, ist, dass die katholische Kirche in Deutschland vollumfänglich im Zeitgeist angekommen ist.
Auch die Sexualität ist erlösungsbedürftig
Validiert statt erlöst: Das Schulpapier der Bischofskonferenz übernimmt Narrative der Queerbewegung und verfehlt den Kern christlicher Anthropologie.
