Wenn ein neuer Papst sein Amt antritt, gehört es zu den medialen Ritualen, dass sein Name analysiert wird. Die Frage ist jeweils: Was haben seine Vorgänger gleichen Namens bewirkt und was bedeutet deshalb die Namenswahl für die Kirche heute? Auch betreffend Leo XIV. war dies der Fall. Die meisten Autoren haben über die Sozialenzyklika „Rerum Novarum“ von Leo XIII. aus dem Jahr 1891 geschrieben. Das ist nicht falsch, denn diese Enzyklika war bahnbrechend.
Apostolat statt Räte
Für was der Name Leos XIII. heute wirklich stehen sollte: Einen Aufruf an Katholiken, im Sinne des Evangeliums in die Welt hinein zu wirken.
