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Abtprimas: „Uniformität ist kein Ziel der Benediktiner“

Seit 60 Jahren ist der  heilige Benedikt einer der Patrone Europas. Ein  Gespräch mit Abtprimas Jeremias Schröder OSB über seine Ordensregel, die nichts an  Aktualität eingebüßt hat.
Jeremias Schröder
Foto: Stefano Spaziani (Romano Siciliani) | „Der Abtprimas sollte dazu beitragen, dass die Einheit hinter der Vielfalt Wirklichkeit bleibt und auch erlebt wird", erklärt Jeremias Schröder seine Aufgabe.

Herr Abtprimas, vor sechzig Jahren ernannte Paul VI. den heiligen Benedikt zum Patron Europas. Welche Grundsätze der Benediktsregel wären eine Relecture der Europäer wert? Im vierten Kapitel heißt es: „An der Barmherzigkeit Gottes nicht verzweifeln!“ Das finde ich ein gutes Wort in unsere mitteleuropäische Depression und Missstimmung hinein. Das Menschenbild der Benediktusregel ist sehr ausgeglichen und maßvoll. Die Entfaltungsmöglichkeiten und Chancen des Einzelnen werden gut gesehen, aber auch seine Zerbrechlichkeit und Hinfälligkeit. Der Abt hat die Aufgabe, mit dieser Zweischneidigkeit und diesen Schattierungen klug umzugehen und jedem gerecht zu werden. Das ist das Gegenteil der simplifizierten Hauruck-Rhetorik der ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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