Wäre die katholische Kirche ein börsennotiertes Unternehmen, dann müssten die Aktionäre die Geschäftsstrategie der Sektion „Europa“ fundamental hinterfragen. Überall boomt das Business des Unternehmens, vielerorts unter widrigsten Bedingungen und bei härtester Konkurrenz; nur in Europa schwinden Marktanteile und Umsätze in einem existenzbedrohenden Ausmaß. Der Markenkern ist bis zur Unkenntlichkeit deformiert, dennoch raten Scharen hauptamtlicher Mitarbeiter zur weiteren Anpassung an das, womit der Markt bereits gesättigt ist, statt die Alleinstellungsmerkmale zu betonen. Das einst europaweit populäre „Produkt“ wird immer weniger nachgefragt, die Firma selbst gilt immer mehr Menschen als irrelevant.
Zukunft der Kirche
Schickt den Synodalen Weg nach Afrika!
Europa ist der einzige säkularisierte Erdteil. Umso mehr braucht die Kirche in Europa missionarische Dynamik statt klerikaler Chamäleonitis. Ein Blick nach Afrika könnte helfen.