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Mosebach: "Eine Direktübertragung ist nicht die Sache selbst"

Livestream-Messen haben für ihn den Charakter einer Fotografie, sind nicht die Sache selbst: Der Schriftsteller Martin Mosebach über die Schutzbedürftigkeit des Messmysteriums im Zeitalter der Pandemie.
Martin Mosebach über die Schutzbedürftigkeit des Messmysteriums
Foto: Stefano dal Pozzolo (KNA) | "Es liegt ein tiefer Sinn darin, dass die Kirche immer zwischen dem profanen und dem sakralen Raum unterschieden hat", meint Martin Mosebach.

Herr Mosebach, ein deutscher Bischof hat von "Luxusproblemen" mit Bezug auf die Liturgie gesprochen. Gemeint waren die Verhandlungen über die Zulassung öffentlicher Eucharistiefeiern. Wundert Sie das? Das wundert mich überhaupt nicht. Diese Bischöfe Reaktion erinnert mich an ein Gespräch, das ich einmal mit dem Finanzgeschäftsführers eines großen Verlages hatte: es sei ein wunderbarer Beruf, aber er fühle sich in seiner Arbeit immer wieder stark behindert durch "die Leute, die vom Buch herkommen". Ich habe den Eindruck, dass einem modernen Bischöfe in gleicher Weise die Leute auf die Nerven gehen, "die vom Sakrament herkommen". Dabei hatte die deutsche Kirche doch beinahe einen Idealzustand erreicht: viel weniger solche lästigen ...

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