Seit der Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich zu Beginn der 60er Jahre den Begriff der „vaterlosen Gesellschaft“ prägte, gehört dieser zu den am meisten genannten Merkmalen westlicher Gesellschaften. Tatsächlich aber ist das Abhandenkommen des Vaters ein Phänomen, das weltweit zu beobachten ist, gerade auch in Ländern, die sich seit Jahren oder gar Jahrzehnten im Krieg befinden oder auch solchen, in denen Landflucht und Arbeitssuche in Großstädten zur Trennung von Familien führen, deren Mitglieder sich nicht selten völlig aus den Augen verlieren. Orientierung Dies wahrzunehmen und sich nicht achselzuckend damit abzufinden, sollte immer wieder neu der Grundimpuls für christliches Gegenhandeln sein, bekennen wir uns ...
Schutzpatron der Kirche
Männlichkeit jenseits aller Rollenbilder
Zum 150. Jahrestag der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron der Kirche reflektiert Papst Franziskus über den „Vater im Schatten“. Was der Nährvater Jesu für das priesterliche Selbstverständnis heute bedeutet.