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Amazonien als Heil der Kirche?

Der Geruch des Sakrilegischen lag über der Synode. Und sie endete mit einem Vorschlag, der Sprengkraft entfalten kann.
Traspontina-Kirche in Rom
Foto: Stefano Dal Pozzolo | Die Traspontina-Kirche war zum Feldlager der Initiative "Amazonia commune" geworden: Ein Boot, Paddel, bunte Teppiche und Töpfe zogen die Aufmerksamkeit auf sich.

Für viele Katholiken ist der Petersplatz wie ein Vorhof zu einer der heiligsten Reliquien der Christenheit, den Gebeinen des heiligen Petrus direkt unter dem Hauptaltar der Basilika. Und auch die wesentlich kleinere Traspontina-Kirche am Anfang der Via della Conciliazione zieht viele Besucher und Beter an, die Gottesdienste sind noch immer voll. Mit ihren reich geschmückten Seitenaltären und der Anbetungskapelle ist sie ein Kristallisationspunkt römischer Frömmigkeit. Für Verehrer des Heiligen, das von beiden Orten ausgeht, war die Amazonas-Synode fast wie ein Sakrileg. Egal, was in der Synodenaula gesprochen wurde – denn davon hat der einfache Katholik ja nichts mitbekommen.

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