Wege aus der Berufungskrise

Zugänge zu Priesterberufungen am Beispiel der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz. Von Abt Dr. Maximilian Heim OCist
Zugänge zu Priesterberufungen
| Priesterberufungen

Dürfen wir noch um Priesterberufungen beten? Anfang der 80er Jahre hörte ich an einer katholischen Fakultät die provokante Zwischenbemerkung eines Hebräisch-Dozenten, der als laisierter Priester an der staatlichen Universität unterrichtete: „Meine Frau und ich beten um priesterlose Gottesdienste.“ Was ich damals als reine Provokation empfand, sehe ich heute mit anderen Augen. Ich glaube nämlich, dass diese Aussage ein tatsächliches Gebetsanliegen des Dozenten darstellte, denn für ihn schien es das Wirken des Heiligen Geistes zu sein, wenn Laien aufgrund ihrer Tauf- und Firmgnade als priesterliches, prophetisches und königliches Volk ohne Weihepriestertum Gottesdienste feiern und hierin wahrhaftige Communio untereinander und mit Gott erleben können.

Hier stellt sich aber die entscheidende Frage: Ist diese Auffassung kompatibel mit dem im Evangelium bezeugten sakramentalen Auftrag des Herrn beim letzten Abendmahl: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“? (Lk 22,19) Nicht nur der Auftrag Jesu Christi, sondern auch der gelebte Glaube der 2 000-jährigen Geschichte der Kirche, die sich immer auch sakramental definiert, und nicht zuletzt ihre lehramtlichen Äußerungen widersprechen einer solchen Liturgieauffassung, die bewusst auf das Weihepriestertum verzichtet. Um es provokant zu sagen: Geschieht hier nicht eine Klerikalisierung der Laien und eine „Laisierung“ der Kleriker beziehungsweise eine Negierung des Weihepriestertums?

Es ist erschütternd, dass die Weisung des Herrn in unserer krisengeschüttelten deutschsprachigen Kirche nicht überall verwirklicht wird: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.“ (Mt 9,37f.) Am 13. Juni 2016 war der Gründer der Bewegung „Adoration for Vocations“ („Anbetung für Berufungen“), David Craig, in Heiligenkreuz. Er legte Zeugnis dafür ab, dass unter anderem durch die Eucharistische Anbetung, die in vielen Pfarreien in den USA wieder gepflegt wird, die Priesterberufungen um ein Drittel gestiegen sind. Das können auch wir bezeugen, denn seit dem Besuch der hl. Mutter Teresa von Kalkutta in Heiligenkreuz am 15. März 1988 haben wir die Anbetung intensiviert. Eine Frucht dieses Gebetes sind meines Erachtens die vielen Priester- und Ordensberufungen, die uns in den letzten Jahren geschenkt wurden.

Mein Thema heißt: Zugänge zu Priesterberufungen am Beispiel der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz. In einem ersten Punkt werde ich die Frage erörtern, wodurch heute Zugänge zu geistlichen Berufungen verstellt sein können. Im zweiten Teil versuche ich Türen zu benennen, durch die auch heute Christus eintreten möchte, um junge Menschen für seine Botschaft zu begeistern. Und schließlich versuche ich streiflichtartig die Entwicklung von Stift und Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz zu beleuchten.

Haben wir in der katholischen Kirche in den vergangenen Jahren nicht oft den Anschein erweckt, als könnte man den Mangel an Berufungen durch Umstrukturierungen ausgleichen? Kirchenschließungen, Gemeindezusammenlegungen, Großpfarreien und Seelsorgeräume haben zudem das Bild des Priesters immer mehr in die Nähe des „Manager-Pfarrers“ gerückt. Wichtiger als das Zusammenkommen zur Eucharistie am Sonntag scheint oft die Möglichkeit, in den Wortgottesfeiern Alternativen anzubieten, die in nicht wenigen Gläubigen das Gefühl erzeugen, dass die Mitfeier der sonntäglichen Eucharistie nicht mehr nötig sei. Natürlich kann in Diaspora-Diözesen kein flächendeckendes Angebot an Eucharistiefeiern am Sonntag mehr garantiert werden. Aber es gibt auch Entwicklungen, die ganz bewusst die eingangs beschriebene Situation eines priesterlosen Gottesdienstes bevorzugen.

Zwei Beispiele möchte ich anfügen: Vor einiger Zeit machte ich einige freie Tage in einem Ort, von dem ich wusste, dass an jenem Sonntag wegen Priestermangel keine hl. Messe, sondern nur eine Wortgottesfeier stattfinden konnte. Auf mein Angebot, mit der Gemeinde die Eucharistie zu feiern, reagierte man aber ablehnend, da alles schon organisiert sei. Ein zweites Beispiel ist noch schmerzlicher: Vor gut zwei Jahren verstarb ein Absolvent unserer Hochschule an Krebs. Viele waren betroffen von diesem frühen Tod und haben ihm das letzte Geleit gegeben. Da das Begräbnis in seiner Heimatgemeinde stattfand, baten die Angehörigen darum, dort eine hl. Messe mit den Priestern feiern zu dürfen, die zum Begräbnis gekommen waren. Dies wurde aber abgelehnt, trotz des Angebotes der angereisten Priester. So musste die Trauergemeinde für das Requiem auf eine Kirche im Nachbarort ausweichen.

Welchen Wert hat für uns die Eucharistie? Kann sie einfach ersetzt werden? Unterdrücken wir nicht in der perfekten Verwaltung des Mangels den Schmerz, der die Not anzeigen würde, dass die Kirche ohne die sonntägliche Eucharistie, „ohne das, was des Herrn ist“, wie es die Märtyrer von Karthago mit ihrem Blut bezeugten, „nicht leben kann“? Indem wir diesen Schmerz narkotisieren, spüren die Gemeinden selbst aufgrund der sich ausbreitenden religiösen Gleichgültigkeit nicht mehr die Not des Priestermangels.

Eine zweite Blockade liegt in einer verabsolutierten Selbstbestimmung begründet. Viele Menschen in der Postmoderne meinen, das Lebensheiligtum der Freiheit durch eine autonome Selbstbestimmung, ohne Vorgaben, die die Natur oder im übernatürlichen Sinn der Schöpfer selbst den Menschen zum Leben gegeben hat, verwirklichen zu müssen. Waren Schöpfungsordnung und Gnadenordnung in früheren Zeiten für den Glaubenden unangefochtene Paradigmen, so haben wir heute eine Verunsicherung des Einzelnen durch gesellschaftliche Postulate, die dogmatistisch eingefordert werden. Dies reicht von der Verneinung des ungeborenen Lebens mit der These „Mein Bauch gehört mir!“ bis zur Euthanasie, die bereits in manchen europäischen Ländern selbst vor Kindern und Jugendlichen nicht halt macht. Sicherlich hat die sich ausbreitende Emanzipationsbewegung und das Genderbewusstsein bis in die Sprache hinein gesellschaftliche Veränderungen herbeigeführt, die zum Teil auch berechtigte Korrekturen brachten gegenüber einer früher von einer Männerdomäne beherrschten Kultur. Fortsetzung auf S. 42

Mit ungewöhnlich scharfen Worten jedoch kritisiert Papst Franziskus immer wieder die Gender-Theorie. Sie bekämpfe ideologisch erbittert die klassische Familie: Vater – Mutter – Kinder.

Was hat dies mit unserem Thema der Priesterausbildung zu tun? In einer Zeit der freien Geschlechtsbestimmung wie auch der Neubestimmung von Ehe und Familie sind der Zölibat oder die gottgeweihte Jungfräulichkeit um des Himmelreichs willen kaum mehr vermittelbar, ja Absurditäten. Der Glaubende aber erkennt die größte Freiheit in der Gebundenheit an Gottes Weisung. Wenn Berufung ein freies Jawort sein muss zum Rufenden, das heißt zu Gott, kann sie nicht von uns gemacht, sondern nur empfangen werden. Diese Bedingung hat Gott selbst der Kirche eingestiftet. Das freie Ja zum Willen Gottes, der sich uns in Jesus Christus geoffenbart hat, bleibt eine immerwährende Herausforderung für die Kirche als ecclesia wie für jeden einzelnen Berufenen.

Eine der nachhaltigsten Blockaden für zölibatäre Berufungen ist der sexuelle Missbrauch, der mittlerweile nicht mehr nur allein als kirchliches, sondern als lange tabuisiertes gesellschaftliches Phänomen offenkundig wird. Die Kirche hat dieser Skandal jedoch wie kein anderer erschüttert, denn – um es soziologisch auszudrücken – hier werden zwei Lebensheiligtümer des Menschen, nämlich seine Sexualität und seine Religion, miteinander verquickt und in einer Tiefe verletzt, die kaum auslotbar ist. Materielle Wiedergutmachungsversuche können die Wunden niemals heilen, die dabei gerissen wurden. Die fatale Konsequenz aus dem Missbrauchsskandal war und ist, dass nicht selten verallgemeinernd zölibatär Lebende als potenzielle Täter in Augenschein genommen werden.

Die nächste Blockade könnten wir zusammenfassen in dem Begriff „Zölibatsbruch“ durch gelebte Homosexualität oder durch verheimlichte „wilde Ehe“. Waren Homosexualität und „wilde Ehe“ in der Vergangenheit nicht selten gesetzlichen Repressalien und gesellschaftlicher Verachtung ausgesetzt, so ist es heute notwendig zu betonen, dass homosexuelle Menschen gerade kirchlicherseits in keinem Fall diskriminiert werden dürfen. Gelebte Homosexualität von Geistlichen oder Ordensleuten ist aber, wie das eheähnliche Zusammenleben mit einer Frau, offenkundiger Zölibatsbruch, der gesellschaftlich heute nicht nur toleriert, sondern sogar begrüßt wird. Bei der jahrzehntelangen Diskussion um die Abschaffung des Zölibats muss die Frage erlaubt sein, welche neuen Probleme dadurch entstehen könnten. Gerade in ökumenischer Rücksicht sollten die Erfahrungswerte der orthodoxen beziehungsweise evangelischen Kirchen in dieser Problematik nicht weiterhin zugedeckt werden.

Eine der größten Selbst-Blockaden ist die innere Resignation oder eine „No-Future-Mentalität“, die sich heute in eine Mentalität des „Business as usual“ flüchtet. Sie drückt sich unter anderem darin aus, dass man bereits so agiert, als hätte das Priestertum keinen Sinn, keine Chance, keine Zukunft und müsse um jeden Preis ersetzt werden. Auf der anderen Seite gibt es eine Art frommen Gnadenfatalismus in der Kirche mit der Haltung: „Da kann man nur noch beten!“ Eine solche fromme Selbstblockade verhindert das aktive Werben für neue Berufungen. Nach der exemplarischen Aufzählung all dieser Blockaden wollen wir uns den eigentlichen Zugängen zuwenden.

Zugänge zu geistlichen Berufungen

In einer sich wandelnden Gesellschaft ist es notwendig, Orte der Gottesbegegnung neu zu erschließen. Je mehr die Glaubensweitergabe in der Familie, in der Schule, ja in der Gesellschaft versagt, desto mehr müssen Klöster oder auch geistliche Zentren diese Begegnung mit dem dreieinigen Gott ermöglichen. Wir brauchen also Räume der Gottesbegegnung und der Gotteserfahrung, die als eine Erlebniswelt des Glaubens für suchende Menschen anziehend wirken. Der hl. Bernhard von Clairvaux, als Ordensvater der Zisterzienser, hat seine ganze Spiritualität auf das Geheimnis der Fleischwerdung des göttlichen Wortes gegründet. In Christus ist uns die Menschenfreundlichkeit unseres Gottes erschienen, der jeden Einzelnen, der sich ihm nicht verschließt, an sein geöffnetes Herz zieht. Die Menschen sehnen sich auch heute nach dem Verkosten der Barmherzigkeit Gottes, die sakramental seinem Herzen entspringt und durch sein Wort verwandelnd wirkt. Diese Orte der Erfahrung müssen zugleich auch eine Gemeinschaft des Kreuztragens werden, in der Erfüllung des Gesetzes Christi: „Einer trage des anderen Last.“ (Gal 6,2)

Wenn ein junger Mensch an einem solchen Ort die Berufung empfängt, Mitarbeiter im Reich Gottes zu werden, dann ist das ein Zeichen gegen die Hoffnungslosigkeit, die viele niederdrückt. Gott schenkt auch heute oft ganz überraschend neue Berufungen, die dadurch geweckt werden, dass das Evangelium der Seligpreisungen authentisch ins Leben umgesetzt wird. Hierin sind alle gefordert, missionarisch aufzustehen und nicht sitzen zu bleiben, wie es unser Hl. Vater Papst Franziskus immer wieder von uns fordert, um dem Anruf Gottes zu folgen. Persönliche Begleitung und authentische Gemeinschaft sind seit Beginn der Kirche der Weg, um Menschen für den Glauben zu gewinnen.

Als ich vor fast 40 Jahren ins Kloster ging, empfand ich die Klostermauern als wirkliches Claustrum, als eine in sich geschlossene Welt, zu der man scheinbar schwer Zugang bekommt. Gott sei Dank entsprach dieser erste Eindruck aber nicht dem realen Innenleben unseres Klosters. Immer mehr entdeckte ich, dass eine Gemeinschaft, die aus dem „Gott zuerst“ lebt, sich auch den Nöten der Welt nicht entzieht. Gerade deshalb sind Klöster notwendig, um den Menschen die rechte Reihenfolge darzulegen: Ora et labora – bete und arbeite. Mitten im Alltag, zu ganz bestimmten Zeiten das Fenster zu Gott zu öffnen, ist ein Medikament gegen eine Depression, die das Licht Gottes und das Wirken seines Geistes durch Verschlossenheit ausschließt. Ein solches Antidepressivum wird dann zu seinem Ziel kommen, wenn der Einzelne nicht alleingelassen wird und gestützt durch Gemeinschaft und persönliche Begleitung die Liebe Gottes erfahren kann, die „ausgegossen [ist] in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5) Sehr feinfühlig haben unsere Ordensväter ein Zisterzienserkloster nicht nur als „Schule für den Dienst des Herrn“ (RB, Prolog 45) bezeichnet, sondern auch als „Schule der Liebe“.

Entwicklung von Stift und Hochschule

Auch wenn ich kein „Zählsorger“, sondern ein Seelsorger bin, will ich streiflichtartig zum Abschluss auf die Entwicklung der Berufungen in Heiligenkreuz eingehen. Derzeit sind 301 Studierende an unserer Hochschule immatrikuliert. Davon sind 213 ordentliche, 39 außerordentliche Hörer/innen, 49 sind im Gasthörerstatus. Es sind 163 Ordensleute und Seminaristen aus verschiedenen Orden und Diözesen. Die übrigen 138 befinden sich noch in einer Orientierungsphase. Von den derzeit 301 Studenten stammen über 200 aus dem deutschsprachigen Raum (103 aus Österreich, 97 aus Deutschland und 11 aus der Schweiz). Insgesamt sind 32 Nationalitäten vertreten.

Auch in unserem Kloster gibt es ein buntes Bild von ganz unterschiedlichen Berufungen: Einige Mitbrüder sind direkt nach der Matura oder dem Abitur nach Heiligenkreuz gekommen. Es gibt aber auch eine ganze Reihe, die mit Berufserfahrung ins Kloster einsteigen: etwa ein Sozialpädagoge, Bäcker, Bibliothekar, Forstadjunkt, Industriekeramiker, Metallbauer, Juristen, Buchhalter, Diplomingenieur, Kunsthistoriker, Psychotherapeut, Zellbiologe … Sowohl die Internationalität als auch die Verschiedenheit in den Berufen sind Merkmale, die unseren Konvent seit vielen Jahren charakterisieren.

Sehr oft werden wir gefragt: Wie macht ihr das? Weshalb habt ihr so viele Berufungen? Es ist nicht möglich, das Geheimnis der Berufungen bis ins Letzte aufzudecken. So können wir nur im Rückblick dankbar einige Fakten festhalten, die die Berufungssituation in unserer Abtei mit ihren Prioraten formt. P. Karl Wallner OCist, der unsere Hochschule seit fast 20 Jahren leitet, nennt folgende Gründe für diesen Zuwachs in den vergangenen Jahrzehnten: „Die geprägte Liturgie, die den nachkonziliaren Ritus mit zeitloser Feierlichkeit begeht; die gastfreundliche Offenheit für Gäste und Suchende; die ideologiefreie Harmonie innerhalb der Gemeinschaft; die aktive und lebendige Jugendarbeit, die Heiligenkreuz zu einem kleinen Taizé für charismatische Gruppen gemacht hat. Und vieles mehr.“

Ein wesentlicher Grund ist unsere marianische und eucharistische Prägung – das entspricht ganz dem hl. Bernhard von Clairvaux, aber auch vielen Heiligen der Gegenwart wie Mutter Teresa, Johannes Paul II. oder dem sel. Charles de Foucauld wie auch P. Anastasius Janos Brenner, der im Geheimen Zisterzienser war, als Märtyrer der Eucharistie sein Leben hingegeben hat und am 1. Mai 2018 in Szombathely/Ungarn seliggesprochen wird.

Wir brauchen also einladende Zugänge und Türen für geistliche Berufungen wie auch eine neue Wertschätzung der Besonderheit der zölibatären Berufungen, die um des Himmelreiches willen die Evangelischen Räte leben. Hier sehe ich ein großes Manko in den vergangenen Jahren. Schon vor 20 Jahren versuchte ich einen 10-Punkte-Katalog zu erstellen, durch den junge Menschen in unserer postchristlichen und multikulturellen Gesellschaft, die zugleich von einer nicht zu unterschätzenden Gleichgültigkeit oder Ablehnung dem Kirchlichen gegenüber geprägt ist, den Weg ins Kloster finden können:

1. Präsenz in der virtuellen Welt (Facebook, Twitter, YouTube)

2. Medienarbeit (Homepage, CD-Aufnahmen, Medienzentrum)

3. Die faszinierende Welt des gregorianischen Chorals.

4. Priorität des Gottesdienstes

5. „Kloster auf Zeit“ mit persönlicher Begleitung

6. Kar- und Ostertage, „Silvester alternativ“, „Geistliche Sportwoche“, …

7. Monatliche Jugendvigil

8. Begleitung von Wallfahrten, Weltjugendtage

9. Gebet um geistliche Berufe: eucharistische Anbetung; Novenen; täglicher Rosenkranz

10. Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz als geistig-geistliches Biotop

Zugänge zu Priester- und Ordensberufungen können nur dann geschenkt werden, wenn unsere Kirchen, unsere Pfarrgemeinden und unsere Klöster keine Wehrburgen sind, die sich abkapseln, sondern offene geistig-geistliche Oasen, die die Menschen einladen, aus dem Brunnen lebendigen Wassers mit Freude zu schöpfen.

Mit Papst Franziskus wie auch mit seinen Vorgängern wollen wir Missionare der Botschaft der Auferstehung sein. Diese Frohbotschaft kann auch heute unsere Welt verwandeln, wenn wir stets bereit sind, die Hoffnung zu leben, die uns erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15), und mit Maria, der Mutter der Kirche, das pfingstliche Wehen des Heiligen Geistes auch für unsere .....

Der Autor ist Abt des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz.

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