Mick Mulvaney im Gespräch

Mick Mulvaney: „Donald Trump ist keine Gefahr für die Demokratie“

Trumps ehemaliger Stabschef Mick Mulvaney spricht im Interview über Migrationspolitik, christlichen Nationalismus und erklärt, warum Bidens Politik eine Bedrohung für die USA ist.

Damals noch Donald Trumps Stabschef: Mick Mulvaney im Oktober 2019 im Weißen Haus — Foto: Joyce Boghosian via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Mick Mulvaney, hier 2019 im Pressesaal des Weißen Hauses in Washington, war Stabschef unter Präsident Donald Trump. 2011 bis 2017 gehörte er dem US-Repräsentantenhaus an, wurde dann Direktor des Amts für Verwaltung und Haushaltswesen, schließlich Stabschef. Nach dem Sturm auf das Kapitol trat er von seinem Amt als Nordirland-Beauftragter zurück. Heute ist er als Fernsehmoderator und privater Unternehmensberater tätig.

Herr Mulvaney, Sie haben lange eng mit Donald Trump zusammengearbeitet. Wie blicken Sie auf die Möglichkeit, dass er wieder Präsident werden könnte? Ich habe Donald Trump bei den Vorwahlen nicht unterstützt, wie auch sonst niemanden. Ich unterstütze ihn aber jetzt bei den Präsidentschaftswahlen. Im Gegensatz zu europäischen Ländern gibt es in unserem Land nur zwei Parteien. Unsere Wahl lautet: Wollen Sie Trump mit seinen Fehlern und seiner Politik oder Biden mit seinen Fehlern und seiner Politik? Beide sind zutiefst fehlerhafte Persönlichkeiten, wie die meisten von uns, aber ich habe keine Probleme mit Donald Trumps Politik. Niemand hat 2019 mehr Zeit mit ihm verbracht als ich, und ich kann sagen: Der Mann ist keine Gefahr für die ...