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Mohammeds Kriegerinnen

Feminismus und Dschihad muss kein Widerspruch sein. Ein Plädoyer für mehr Realismus.
IS-Kämpferinnen
Foto: dpa | Die Realität ist oft brutaler als man denkt: Screenshot eines IS-Propaganda-Videos.

Ja doch, es gibt ihn: den Feminismus im Dschihad. Denn wer beim Frauenbild im Dschihadismus ausschließlich an devote und schwache Frauen denkt, deren einzige Aufgabe darin besteht, das Heim des Ehemannes zu putzen, für ihn kulinarische Kostbarkeiten auf den Tisch zu zaubern, die Wäsche zu waschen und im Bett gefügig zu sein, der irrt - und zwar gewaltig. Dschihadistische Feministinnen sind starke Frauen, die sich im Namen ihres Islamverständnisses für eine konsequente Geschlechtertrennung einsetzen, bei der jeder Frau und jedem Mann eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung sowie der Verteidigung des Islams zukommt. Sie sind kompromisslose Ehefrauen, die gewaltigen Druck auf ihre Männer ausüben, wenn sie ihres Erachtens auf dem Kampffeld ...

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