Rom (DT) Forscher, die die Ordnungsethik in den Mittelpunkt rücken, weisen dem staatlichen Handeln die größtmögliche Verantwortung zu. Hier zielt man darauf, die Rahmenordnung als den systematischen Ort der Moral zu bezeichnen. Moral soll nicht gegen, sondern in der Wirtschaft verwirklicht werden. Es geht nicht darum, wie ein Individuum unter gegebenen Bedingungen handeln soll, sondern wie ein Ordnungssystem gestaltet werden kann, um ethische Konfliktfälle zu minimieren. Es wird vorausgesetzt, dass ein Einzelner oder ein Unternehmen nicht gegen die Marktgesetze handeln könne und es so im Interesse des Staates liege, durch gesetzliche Regelungen das gewünschte Handeln zu erzielen.
Wirtschaftsethik im Zeichen der Steuerfahndung
Legales Handeln allein hilft nicht weiter – Moral muss deshalb immer auch etwas mit Tugenden zu tun haben